Debüt im Musikverein: Youth Symphony Orchestra of Russia unter Yuri Bashmet mit Schauspieler Cornelius Obonya

bashmet6Es ist immer ein besonderes Erlebnis, wenn junge Musikerinnen und Musiker gemeinsam ein großes Symphonieorchester formen und sich mit absoluter Leidenschaft und Feuereifer auf das große Repertoire der Klassik stürzen.
Das „Youth Symphony Orchestra of Russia“ – gegründet und geleitet vom Ausnahme-Bratscher Yuri Bashmet – verdient das Attribut „jugendlich“ jedoch gleich in mehrfacher Hinsicht.

Wien/Moskau – 90 junge Musikerinnen und Musiker haben sich aus rund 36 Städten und über die vielen Zeitzonen, Längen- und Breitengrade Russlands zusammengefunden und für die aktuelle Europa-Tournee des „Youth Symphony Orchestra of Russia“ vorbereitet. Unter ihnen sind die jüngsten Musizierenden gerade einmal neun Jahre alt!

Seit 2012 besteht das Jugendorchester, das zuvor in mehreren Auswahlrunden über 1.500 Kinder und Jugendliche aus Musikschulen und -akademien zum Vorspiel eingeladen hatte, um den aktuellen Klangkörper zu formen. So befindet sich das Orchester selbst noch in seiner „Wachstumsphase“. Zum Abschluss der Olympischen Spiele 2014 in Sotschi hatte es seinen ersten großen Auftritt, bevor es sich noch im selben Jahr erstmals auf Lehr- und Wanderschaft u.a. nach Brüssel, Genf und Berlin machen durfte. Nach dieser ersten europäischen Konzerttournee kehren die jungen Musikerinnen und Musiker heuer erneut auf die prominentesten Bühnen zurück.

Cornelius Obonya erzählt „Peter und der Wolf“

Am 12. November 2016 kommen die jungen Musikerinnen und Musiker nach Stationen u.a. im Mariinsky Theater und dem Royal Concertgebouw Amsterdam erstmals in die Musikhauptstadt Wien, und eröffnen ihr Musikverein-Debüt gleich mit einer österreichischen Erstaufführung: „Serenade“, ein Auftragswerk des Orchesters an den zeitgenössischen Komponisten Alexander Tschaikowsky. Dessen prominenter Namensvetter Peter Iljitsch steht im selben Konzert mit seiner berühmten Fünfte Symphonie auf dem Programm und darf ebenso auf den 150-prozentigen Einsatz des auf höchstem Niveau spielenden Orchesters zählen.

Doch nicht nur das – für den weiteren Highlight des Abends, Sergej Prokofjews „Peter und der Wolf“, konnten Yuri Bashmet und sein junges Orchester den „Jedermann“-Darsteller und österreichischen Schauspieler Cornelius Obonya als prominenten Erzähler gewinnen.

Yuri Bashmet greift auch als Solist ein

Als vierten Programmhöhepunkt hat sich das Orchester das „Andante“ aus der Sonate f-Moll op. 120/1 von Johannes Brahms ausgesucht. Eigentlich für Klarinette und Klavier komponiert, wurde es von Luciano Berio für Viola und Orchester arrangiert und bietet damit auch dem Dirigenten Yuri Bashmet – natürlich ebenso bekannt als Ausnahme-Musiker auf der Bratsche – die Gelegenheit mit „seinem“ Orchester solistisch zu musizieren.

General Partner der europäischen Konzert-Tournee des Youth Symphony Orchestra of Russia ist NOVATEK, Hauptpartner des Musikvereinskonzerts die Sberbank. Zusätzlich wird das Konzert in Wien vom russischen Kultur- sowie vom russischen Außenministerium und der Russischen Botschaft Wien unterstützt.

PROGRAMM 12. November 2016 | Beginn: 19.30 Uhr | Musikverein Wien (Gr. Saal)

Alexander Tschaikowsky – „Serenade“ (ÖEA)
Johannes Brahms – Andante aus der Sonate f-Moll op. 120/1 für Klarinette oder Viola und Klavier (in Bearbeitung für Viola und Orchester von Luciano Berio)
Sergej Prokofjew – „Peter und der Wolf“ op. 67 für Erzähler und Orchester
Peter I. Tschaikowsky – Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64

Cornelius Obonya, Sprecher
Yuri Bashmet, Dirigent / Viola

Kartenbestellung:
Jeunesse Wien
+43 1 505 63 56
tickets@jeunesse.at

Eine Veranstaltung der „Russian Concert Agency“ in Zusammenarbeit mit der Jeunesse Wien.